Am 11.10 ab 18 Uhr lädt der Klimaentscheid Deggendorf im Kolpingsaal des Deggendorfer Stadthotels zu zwei Fachvorträgen mit anschließender Diskussion ein. Schwerpunkt ist die Entwicklung der Rad-Infrastruktur.
Spätestens mit dem E-Bike wird der Radverkehr auf vielen Strecken eine echte Alternative zum Auto. Bei der zweiten Infrastruktur-Konferenz geht es darum, wie die Bedingungen für das Rad ausgestaltet werden müssen, damit das Rad einen Beitrag zum Bewältigen der Verkehrsströme leisten kann. Damit kann dann auch der Klimaschutz und die Lebensqualität in den Städten und Gemeinden verbessert werden.
Bernadette Felscher, die Landesvorsitzende des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs, vermittelt einen Gesamtüberblick darüber, wie gute Radinfrastruktur aussehen sollte. Der ADFC setzt sich deutschlandweit für eine Verkehrswende mit Fokus auf das Fahrrad ein und hat eigene Leitlinien für eine sichere, zukunftsfähige Radverkehrsinfrastruktur entwickelt.
Nach einer Fragerunde wird Johannes Schaal, der Verkehrsplaner der Stadt Tübingen, in einem Online-Vortrag das dortige Erfolgskonzept in seinem Vortrag „Radverkehrsförderung Tübingen“ genauer erläutern. Der Vortrag soll vor allem Fragen der praktischen Umsetzung der Maßnahmen für eine fahrradfreundliche Stadt zeigen. Tübingen gilt als ein Beispiel dafür, dass sich auch deutsche Städte auf den Weg zur echten Fahrradstadt machen können, ähnlich wie die bekannte Fahrradstadt Kopenhagen.
„Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und Ihre Beiträge, wie auch Deggendorf mit dem Rad besser vorankommen kann!“, erklärt Martin Sigl, der für die Aktionsgruppe zum Abschluss die Podiumsdiskussion mit allen interessierten Teilnehmenden moderieren wird.
Der Eintritt ist frei, wir freuen uns aber über Spenden zur Deckung der Kosten.
Einlass ist ab 17:30 Uhr, ab da kann auch Abendessen am Buffet geordert werden.
Faltblatt zur 2. Infastrukturkonferenz zum Download: