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Bundestags-Abgeordneter Luke Hoß unterstützt Aktionsgruppe Klimaentscheid Deggendorf

Am Rande des Donaufestes in Niederalteich trafen sich Vertreter der Aktionsgruppe „Klimaentscheid Deggendorf“ mit dem Bundestagsabgeordneten Luke Hoß (Die Linke, ganz rechts). Thema war der Vorschlag, in Fischerdorf Rampen zur A92 zu errichten, als Alternative zum Bau einer weiteren Donaubrücke nur 25 Meter neben der Autobahnbrücke. (Bild: C. Dobler)

Am Rande des Donaufestes in Niederalteich trafen sich am 29. Mai 2025 Vertreterinnen und Vertreter der Aktionsgruppe Klimaentscheid mit dem im Januar neu gewählten Bundestagsabgeordneten Luke Hoß (Die Linke) aus Passau. Thema war der Vorschlag der Aktionsgruppe zur Verkehrsanbindung von Fischerdorf mittels Zufahrtsrampen an die A92.

Die Gruppe hatte diese Idee als Alternative zur umstrittenen Donaubrückenplanung eingebracht. Zuletzt war hierzu noch eine Umwidmung des letzten Kilometers zwischen Autobahnkreuz und Deggendorf z. B. zu einer sogenannten Stadtautobahn ins Spiel gebracht worden. „Die Zufahrtsrampen auf die Autobahn wären mit weniger als einem Zehntel der Kosten der Brücke machbar, würden das Landesgartenschaugelände und die Donau nicht neu belasten und hätten verkehrliche Vorteile“, erklärte Georg Kestel für die Aktionsgruppe in dem Gespräch mit dem Abgeordneten.

Auf konkrete Anfragen an die zuständige Autobahn GmbH zur Machbarkeit hatte die Gruppe jedoch nur sehr allgemeine Antworten bekommen. Die Idee der Umwidmung war mit lediglich einem Satz, unter Verweis auf den sehr allgemeinen § 1 des Fernstraßengesetzes vom Tisch gewischt worden.

Der Bundestags-Abgeordnete will die Ideen der Gruppe unterstützen. „Es kann doch nicht sein, dass wir 75 Millionen Euro für eine neue Autobrücke ausgeben, wenn es günstigere Alternativen gibt. Das Geld sollte stattdessen in Verkehrsmittel fließen, von denen alle profitieren, wie etwa Fahrradwege oder den öffentlichen Nahverkehr. Ich werde die Ideen der Aktionsgruppe auf dem parlamentarischen Weg unterstützen,“ erklärt Luke Hoß.

Geplant ist, eine entsprechende Anfrage an die Bundesregierung zu richten.

In den nächsten Wochen sind Gespräche mit den weiteren Abgeordneten der demokratischen Parteien im Deutschen Bundestag zu dem Thema geplant. „Ziel ist es, einerseits möglichst direkte Unterstützung zu bekommen, andererseits aber auch herauszufinden, wie die Kriterien und das Verfahren für eine solche Autobahn-Umwidmung genau aussehen“, erklärt die Aktionsgruppe.

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